Roswitha Verhülsdonk

dt. Politikerin; CDU; Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Familie und Senioren 1991-1994; MdB 1972-1994; Vors. der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen 1996-2006

* 26. April 1927 Oberspay

Herkunft

Roswitha Verhülsdonk, geb. Woll, kath., wurde am 26. April 1927 als Tochter des Volksschulrektors Rudolf Woll in Oberspay, Kreis St. Goar, geboren und verbrachte dort, bzw. in Spay, auch ihre Kinderjahre. Ab 1933 wuchs sie mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester Isolde in Koblenz auf. Ihr Vater, bis 1933 aktives Mitglied der Zentrumspartei, wurde im NS-Regime zeitweise inhaftiert und dann als einfacher Lehrer aufs Dorf strafversetzt. Auch ihre Mutter wurde laut V. zweimal inhaftiert, so dass sie selbst schon früh Distanz zum Dritten Reich entwickelte (vgl. www.domradio.de, Beitrag v. 26.4.2012).

Ausbildung

Nach dem Abitur, das V. 1947 am Hilda-Gymnasium in Koblenz ablegte, begann sie in Mainz ein Studium der Philologie, das sie aber abbrach, als sie 1949 Eduard Verhülsdonk, Journalist beim "Rheinischen Merkur" und Sohn des gleichnamigen Zentrumspolitikers und Reichstagsabgeordneten (1884-1934), heiratete.

Wirken

Ab 1966 war V. als Referentin für Jugend- und Erwachsenenbildung in katholischen Bildungswerken, Volkshochschulen sowie im Bereich der katholischen Verbände tätig.

1964 trat sie der Christlich Demokratischen Union (CDU) bei. 1966-1970 war sie Kreisvorsitzende der CDU-Frauenvereinigung Koblenz, 1969 wurde ...